~ Inhalt ~
Seit der Zerstörung der Body Bank scheint der Plan der Firma Prime
Destinations, mithilfe der Body Bank reichen Enders dauerhaft Zugriff auf die
Körper von Starters zu geben, vereitelt. Doch der Friede ist trügerisch. Denn
Starters wie Callie kann der implantierte Chip zum Körpertransfer nicht wieder
entfernt werden. So kann der Old Man dank Callies manipuliertem Chip mit ihr
kommunizieren und sie unter Druck setzen: Wenn sie seinen Befehlen nicht folgt,
kann er andere Chipträger nach Belieben töten, indem er ihre Chips explodieren
lässt. Callie fügt sich in ihr Schicksal, doch da naht unerwartete Hilfe. Kann
Callie die Chipträger und auch sich selbst retten?
~ Meinung ~
Das Cover ist recht schlicht, gefällt mir aber sehr gut. Sowohl von
Cover als auch vom Titel her passt es zu „Starters“, dem ersten Teil dieser
Dilogie. Zwar kommen in diesem Teil noch weniger Ender-Charaktere vor als in
Teil eins, trotzdem verdeutlichen beide Titel gemeinsam, dass es in dieser
dystopischen Welt nur noch sehr junge und sehr alte Menschen gibt.
Obwohl ich „Starters“ erst vor wenigen Monaten gelesen habe, konnte ich
mich an den Ausgang dieses Buches nicht mehr ganz genau erinnern. Lissa Price
holt den Leser zu Beginn von „Enders“ jedoch in zunächst ruhiger Atmosphäre ab
und lässt die letzten Ereignisse des ersten Teils kurz und knapp Revue
passieren. Ich konnte mich so schnell wieder in die Geschichte einfinden und ein
Nachlesen in „Starters“ war nicht nötig.
Mit einem wortwörtlich großen Knall nimmt die Geschichte nach nur 15
Seiten wieder an Fahrt auf. Callies steckt erneut in einer bedrohlichen Situation,
jetzt heißt es Callie gegen den Old Man. Unverhofft erhält sie Unterstützung,
die ihr neben ihren neuen finanziellen Möglichkeiten auch weitere technische Perspektiven
im Kampf gegen den Old Man eröffnen. Die Chance auf einen Sieg über ihn wird
realistischer, doch auch der Old Man hat noch einige Pläne in der Hinterhand.
Das Buch entwickelt sich zu einem spannenden Katz-und-Maus-Spiel, in dem Callie
Erfolge, aber auch herbe Rückschläge verzeichnen muss. Ob sie ihr Ziel
erreichen kann?
Callies Verhalten wirkt oft sehr spontan und planlos. Sie ist nicht die
große Denkerin, sondern handelt meist eher impulsiv und aus ihrem Gefühl
heraus. Dieses Verhalten fand ich für ihr Alter jedoch nachvollziehbar, auch
wenn sie in der Folge in einigen Situationen nur mit Glück dem Tod entrinnt.
Bis auf Callie und ein bis zwei andere Charaktere blieben die Personen leider recht
eindimensional. Weil die Geschichte aber durchweg spannend und temporeich war
und mich auch das Ende zufriedenstellen konnte, konnte das den
Unterhaltungswert nur geringfügig mindern.
„Enders“ ist der gelungene Abschluss der Dilogie von Lissa Price.
Kämpfte Callie im ersten Teil noch gegen die Idee der gesamten Firma Prime
Destinations, stehen sich im zweiten Teil vor allem sie und der Old Man
gegenüber. Eine temporeiche Handlung und
überraschende Offenbarungen konnten mich überzeugen und über die schwächere
Charaktergestaltung hinwegsehen lassen. Weil mich auch das Ende zufriedenstellen
konnte, erreicht das Buch knapp die fünf Sterne. Die Starters-Enders-Dilogie
kann ich Dystopienfans sehr weiterempfehlen!
Weitere Informationen zum Buch
Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Preis: 15,99 Euro
Erscheinungsdatum: 14. Mai 2013
Verlag: iviPreis: 15,99 Euro
Erscheinungsdatum: 14. Mai 2013
Link zur Buchseite des Verlags
Hallo,
AntwortenLöschenich lese aktuell auch "Enders" und bisher bin ich ebenfalls positiv überrascht. Ich bin schon sehr auf das Ende gespannt, denn aktuell bin ich jedem gegenüber erstmal misstrauisch ^^
Liebe Grüße,
Patricia