Donnerstag, 18. August 2022

Rezension: Wenn ich das kann, kannst du das auch! von Linda Zervakis und Elissavet Patrikiou

 

 


 


 


 


 


 Rezension von Ingrid Eßer

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Titel: Wenn ich das kann, kannst du das auch!
Autorinnen: Linda Zervakis und Elissavet Patrikiou
Erscheinungsdatum: 02.08.2022
Verlag: Gräfe und Unzer (Link zur Buchseite des Verlags)
rezensierte Buchausgabe: Hardcover
ISBN: 9783833882326
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Das Buch „Wenn ich das kann, kannst du das auch!“ aus dem Verlag Gräfe und Unzer beinhaltet eine persönliche Rezeptsammlung der bekannten Journalistin und Fernsehmoderatorin Linda Zervakis. Als Fotografin und Co-Autorin sowie Testeserin hat Elissavet Patrikiou sie bei der Erstellung des Buchs unterstützt.

Linda Zervakis beabsichtigt mit dem Buch nicht, dem Käufer eine Menge Rezepte zu liefern. Stattdessen hat sie eine Handvoll Rezepte ausgesucht, die sie von Bekannten erhalten hat und nach ihrem persönlichen Geschmack angepasst. Dazu holte sie den Rat einiger küchenerfahrener Freunde ein und kochte die Gerichte so lange nach, bis sie ihr schmeckten. Sie selbst hat sich vorher wenig als Köchin betätigt, weil sie von ihrem Mann bekocht wurde und früher von ihrer Mutter. Aus dieser Ausgangslage heraus ist der auffordernde Titel entstanden, denn die Autorin traut es jedem Lesenden zu, dass ihr oder ihm die Gerichte nach den Rezepten im Buch gelingen.

Außerdem finden sich Rezepte ihrer Freunde im Buch, die der Meinung waren, dass Linda Zervakis diese unbedingt einmal probieren sollte. Selbst wenn die Gerichte nicht alltägliche Zutaten enthalten, hat die Autorin dazu einen Kauftipp angeführt. Auch die Empfehlungen hat sie nachgekocht und sie sind ihr schmackhaft gelungen!

Die Rezepte hat die Journalistin in vier Kategorien eingeteilt. Das erste Kapitel ist „Greek Style meets HH“ benannt, denn hier bringt sie ihren südländischen Geschmack in die nordische Heimat ein. Im Kapitel „Griechenland trifft Orient“ finden sich hauptsächlich kleine Vorspeisen, wohingegen der Kochende unter „Rezepte für jeden Tag“ von Suppe über Salat bis hin zur Bolognese ein schöne Mischung findet. Das letzte Kapitel „Alles mit Teig“ enthält einige Backrezepte. Abschließend findet sich ein spezielles Rezept für Gebackenen Feta der Co-Autorin Elissavet Patrikiou, das sie ihrer Freundin Linda schenkt, weil diese es so gerne mag. Also unbedingt ausprobieren!

Neben den Fotos der Rezepte im Buch sind Bilder der Köche und Köchinnen bei der Zubereitung, beim Essen oder auch bei Treffen mit Linda Zervakis zu finden, die motivierend wirken. Ergänzt werden sie von der Autorin mit Hinweisen oder Wissenswertes zum Gericht und Geschichten rund um die abgebildeten Personen.

Mich haben die Aufmachung des Buchs und die Rezepte sehr angesprochen. Das Weißbrot habe ich nach den Angaben gebacken und das griechische Hähnchen aus dem Ofen mit Kartoffeln nachgekocht. Es hat nicht nur mir und meinem Mann prima geschmeckt, sondern das Back- bzw. Kochergebnis sah genauso aus wie das Brot und das Gericht auf den Fotos. Sicher werde ich weitere Rezepte ausprobieren. Gerne empfehle ich das Buch an diejenigen weiter, die sich griechische oder orientalische Einflüsse beim Kochen wünschen und sich dem Geschmack annähern wollen.


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