Dienstag, 4. November 2014

[Rezension Hanna] Dancing Jax: Finale - Robin Jarvis




Inhalt
Maggie, Spencer, Lee und einigen weiteren Abtrünnigen ist die Flucht aus dem Lager der Jaxxer gelungen. Doch sie haben nur ein Gefängnis gegen das nächste eingetauscht: In Nordkorea, dem letzten Land, das noch nicht dem Fluch von „Dancing Jax“ erlegen ist, werden sie in einer Militäreinrichtung festgehalten. Werden die Nordkoreaner ihnen helfen, oder sie nur für ihre eigenen Experimente missbrauchen? Wie lange sind sie dort noch sicher? Und was hat es mit der Fortsetzung von „Dancing Jax“ auf sich, deren Veröffentlichungstermin immer näher rückt?

Meinung
Nach dem hoffnungsvollen, offenen Ende des zweiten Bandes startet der finale Teil der Trilogie eher ernüchternd. Zwar sind die Abtrünnigen den Jaxxern entkommen, doch nun sitzen sie mit Martin Baxter und Gerald in Nordkorea fest. Ganz besonders ungemütlich ist die Lage für den Castle Creeper Lee, der an gleich vier Wächtern festgekettet ist. Immer wieder überdenken die Abtrünnigen ihre Lage und fordern die Nordkoreaner zum Handeln auf, während es immer klarer wurde, dass es so nicht mehr lange weitergehen kann.

Der Einstieg in Nordkorea hat sich für meinen Geschmack etwas in die Länge gezogen. Nach dem ersten großen Knall wurde es dann aber wieder interessanter, denn die Gruppe wird auseinander gerissen und muss sich mit ihrer aussichtlosen Situation auseinander setzen. Gibt es noch einen Weg, irgendetwas, das getan werden kann, um den Ismus zu stoppen? Gewagte Pläne werden geschmiedet, und es wird klar, dass die Abtrünnigen kaum eine Chance haben, denn auch der Ismus ist nicht untätig. Weihnachten und damit die Veröffentlichung von „Fighting Pax“ rücken immer näher, und ich fragte mich, welches Ziel er wohl verfolgt. Hier werden nach und nach mehr Hinweise gegeben, die bei mir zu den grausigsten Spekulationen führten und schließlich zu einem nicht weniger grausigen Aha-Effekt.

Die Charaktere, die ich in den ersten beiden Bänden liebgewonnen habe und mit denen ich gelitten habe, dürfen hier noch einmal zeigen, was in ihnen steckt. Am besten haben mit Gerald und Spencer gefallen, die außerordentlichen Mut beweisen und über sich hinauswachsen. Auch die Entwicklung, die Maggie durchgemacht hat, ist beeindruckend, sie hat wahre Führungsqualitäten entwickelt und ist für viele andere eine wichtige Stütze geworden. Fans von Martin Baxter und Lee dürfen sich ebenfalls auf dramatische Szenen mit den beiden freuen.

Das Buch gewinnt zunehmend an Tempo, und auf den letzten 200 Seiten holt Robin Jarvis noch einmal alles aus seiner Geschichte heraus und bietet dem Leser ein Horror-Finale der Extraklasse. Wirklich niemand ist mehr sicher, und mehr als einmal fragte ich mich, ob überhaupt irgendjemand das Ganze überleben wird –meine Lippen sind natürlich versiegelt! Der Abschluss ist für die Trilogie mehr als würdig, für mich war er das Highlight der ganzen Geschichte. Wer die Vorgänger gelesen hat, darf das auf keinen Fall verpassen!

Fazit
In „Dancing Jax: Finale“ steht die Welt am Abgrund. Kann der Ismus noch gestoppt werden, und welchen Plan verfolgt er mit der Veröffentlichung von „Fighting Pax“? Nach einem eher schleppenden Einstieg wird das Tempo immer stärker angezogen, und das große, grausame Finale hat mich überzeugen können. Wenn ihr Horror-Geschichten mit vielen Fantasy-Elementen mögt, seid ihr bei „Dancing Jax“ genau richtig!

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Klappenbroschur: 544 Seiten
Erscheinungsdatum: 14. Oktober 2014

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